Roland Aeschlimann – an den Kunstgewerbeschulen in Biel und Basel ausgebildeter Grafiker, entdeckte aber dann auch noch seine Liebe zum Theater. Ab 1972 war er äusserst erfolgreich als Bühnen- und Kostümbildner an mehreren renommierten Theatern und Opernhäusern der Welt tätig, 1976-1980 arbeitete er als Ausstattungsleiter am Grand Théâtre de Genève. Als Grafiker konzentrierte er sich auf das Theaterplakat, die Bildmotive anfangs meist kleinteilig und erzählerisch aufgebaut.
Ab den 1980er-Jahren gestaltet Aeschlimann immer öfter auch Ausstellungplakate, Bild und Text verbinden sich in seinem Plakatschaffen stärker zu einer Gesamtkomposition, und die farbliche und formale Reduktion steigert die Fernwirkung.