Paul Brühwiler - auch «Pabrü» genannt – zog nach Kunstgewerbeschule und Grafikerlehre in Luzern zur Weiterbildung nach Paris und später in die USA, wo er vorwiegend im Auftrag der dortigen Musikindustrie arbeitete. Als er 1973 im Alter von 34 Jahren aus Kalifornien in die Schweiz zurückkehrte, brachte er reiche Berufserfahrung mit. Brühwiler liebte das freie plakatgrafische Schaffen für nichtkommerzielle Zwecke, in der Präsidialabteilung der Stadt Zürich mit ihren kulturellen Institutionen, insbesondere dem Filmpodium, fand Brühwiler den idealen Auftraggeber.
Bereits 1975 wurden fünf seiner zahlreichen Kulturplakate als «beste Schweizer Plakate des Jahres» prämiert. «Pabrü» verfiel aber nie der Routine, es gelang ihm aufgrund seiner herausragenden Kreativität immer wieder aufs Neue, zu überraschen.